Jüdischer Friedhof

Es oberhalb von Diespeck gelegen, auf dem Weg nach Dettendorf, liegt der Diespecker Judensäcker. Dieser ist eine jüdische Begräbnisstätte, in der in der Zeit von 1786 bis 1938 Bestattungen stattfanden. Insgesamt 327 Grabsteine sind dort noch vorhanden. Ferner finden sich dort ein Kriegerdenkmal für die jüdischen Gefallenen im Ersten Weltkrieg sowie ein Taharahaus (Gebäude, in dem die Leichenwaschung an verstorbenen Juden vor der Bestattung vorgenommen wird), welches im Jahr 1862 letztmals renoviert wurde.

St. Johanneskirche Diespeck

Gleich aus welcher Richtung man sich Diespeck nähert, ein markanter Turm mit einer geschwungenen Haube zieht die Blicke auf sich. Er gehört zur St. Johanneskirche, die seit über 500 Jahren das geistliche Zentrum des Ortes ist. Als Namenspatron des Gotteshauses dient Johannes der Täufer.

Beim Gotteshaus handelt es sich um eine Wehrkirche; Reste der Kirchhofbefestigung (Mauer, Eckturm mit Schießscharten) sind erhalten. Die Pfarrei Diespeck wird erstmals in den Jahren 1381-1416 durch Pfarrer Conrad erwähnt. Im Inneren der Kirche findet sich ein Taufstein (im Gemeindewappen aufgenommen), welcher aus dem 13. Jahrhundert stammt und somit der älteste bekannte Gegenstand in der Gemeinde Diespeck sein dürfte.

Die Kirche selbst wurde 1465 erbaut und 1752 nach einer fast völligen Zerstörung wieder aufgebaut. Erhalten blieb damals nur der 36m hohe Turm der Johanneskirche. Weitere Informationen zur Kirche finden Sie hier

Bartholomäus-Kirche Stübach

Die Bartholomäus-Kirche in Stübach blickt auf eine fast 130-jährige Geschichte zurück. Nach über 12 Jahren Bauzeit wurde das Gotteshaus etwa 1889 runderneuert und in neuem Gewand eingeweiht. Der großzügige Kirchenraum und der weiträumige Chor geben Gemeindegruppen die Möglichkeit, Gottesdienste mitzugestalten.

Hutesteinweg Obersachsen

Der Hutesteinweg im Diespecker Gemeindeteil Obersachsen zählt zu den interessantesten Rundwanderwegen im Aischgrund. Auf vier Kilometern, vornehmlich durch ein wild-romantisches Waldgebiet, verbindet er reichhaltige Natur mit spezieller Heimatgeschichte.

Das Besondere: Die Route erschließt zirka 70 Grenzsteine, die zum Teil wohl bereits seit dem Mittelalter dort im Boden ruhen. Die in Gruppen angeordneten Steine dienten dazu Waldflächen einzugrenzen. Seit 2014 sind die Grenzsteine der ehemaligen Hutung unter Denkmalschutz gestellt. Dem Flyer zum Hutesteinweg Sachsen finden Sie nachstehend.

Flyer Hutesteinweg Sachsen